High Performance Teams

 

High Performance Teams ist ein riesiges Forschungsgebiet und gerade auch in einem agilen Kontext ein wichtiges Thema. Und wer möchte nicht Teil eines “High Performance Teams” sein, denn erfolgreich zu sein und dabei Spass zu haben scheint durchaus erstrebenswert. Auch aus einer Leadership Ebene sind wir bestrebt das Umfeld zu schaffen um High Performance Teams zu ermöglichen oder zu fördern. Doch was braucht es, um ein Team zu einem High Performance Team zu machen? Was sind die Rahmenparameter, welche dies erst ermöglichen?

Bereits vor einigen Jahren hat sich Google ebenfalls dieser Frage gewidmet und eine grosse Studie durchgeführt. Die spannenden Ergebnisse sind im Detail auf re:Work “The fice keys to a successful Google team” oder im begleitenden NY Time Magazin “What Google learned from its quest to build the perfect team“ nachzulesen. In Kürze sind es weniger die einzelnen Personen als vielmehr wie das Team interagiert. Dabei sind die folgenden Aspekte massgebend:

  1. Psychologische Sicherheit: Können wir uns im Team exponieren und Risiken eingehen ohne uns unsicher zu fühlen oder gar blossgestellt zu werden

  2. Verlässlichkeit: Können wir uns auf die qualitative, termingerechte Arbeit unserer Kollegen verlassen

  3. Struktur und Klarheit: Sind die Ziele, Rollen aber auch unser Plan für alle im Team klar

  4. Bedeutung der Arbeit: Arbeiten wir an etwas das für uns alle eine persönliche Bedeutung hat?

  5. Auswirkung der Arbeit: Glauben wir fundamental an unsere Arbeit und deren Bedeutung, d.h. dass unserer Arbeit auch einen Impact hat?

Ganz spannend aus der Studie der erste entscheidende Faktor “Psychologische Sicherheit”. Ich würde dies etwas locker interpretiert auch als “Vertrauen in mein Team” interpretieren. Und damit nicht ganz neu, auch schon Lencioni zeigte in seinen “The Five Dysfunctions of a Team” das Thema Vertrauen als Basis der Pyramide. Wie psychologische Sicherheit im Umfeld des Teams gefördert wird wird spannend im folgenden TEDx Talk beleuchetet.

Auch der zweite Punkt “Verlässlichkeit“ aus der Google Studie findet parallelen bei Lencioni: Verlässlichkeit und Committment.

Persönlich hat mich der Punkt 3 “Struktur und Klarheit” aus der Google Studie überrascht. Dem Punkt hätte ich nicht eine so hohe Bedeutung oder Wichtigkeit zugetragen. Zeigt aber vermutlich, dass hier noch Potential liegt. Selber möchte ich gerne in absehbarere Zeit mit der Methode der “Objective Key Results (OKR)” arbeiten.

Zurück
Zurück

Deadlines

Weiter
Weiter

The Five Dysfunctions of a Team