Das Privileg führen zu dürfen

 

Dieses Jahr wurde mir wieder einmal bewusst welch ein Privileg es ist führen zu dürfen. Es gibt einige ganz spezielle Momente in meiner Entwicklung welche mir aufzeigten wie sehr es ein Privileg ist führen zu dürfen - Momente in denen andere das Vertrauen in jemanden geben “dass die Sache gut kommen wird”. Dabei erlebe (oder erlebte) ich dies in unterschiedlichen Formen, sei dies im Militär in einem sehr hierarchischen System mit meist klaren Rahmenbedingungen, in der Freizeit auf einer mehrtägigen Bergtour als Guide oder aber im beruflichen Alltag (oder auch nicht-Alltag). Alle Situationen haben Gemeinsamkeiten:

  • Es sind Personen im Spiel, welche ein Vertrauen mir gegenüber explizit oder implizit aussprechen

  • Es wird oft “Neuland” betreten bzw. es darf (oder muss) mit Unsicherheit umgegangen werden

  • Es macht mir selber (meistens) wahnsinnig viel Spass

Während dem Stöbern im Internet bin ich über die folgende Aussage gestolpert.

Leadership sucks. It’s hard, messy, often times unrewarding. Being a leader is a long road. However, if you do it right, to the best of your ability, regardless of your title it can change the life of someone you work with.
— Jeremy Bay auf medium.com

Dabei möchte ich vor allem auf den letzten Teil fokussieren, der Tatsache, dass unser Handeln das Leben von anderen um uns herum verändern kann. Sei dies durch Inspiration, durch das Öffnen neuer Türen aber auch die negativeren Aspekte wie Wut und Ärger aufgrund nicht nachvollziehbarem oder falschem Verhalten.

Wenn wir führen haben wir meistens zwei Seiten… Personen welche wir führen aber auch “Vorgesetzte/Kunden” welche Erwartungen an uns stellen. Wie wir uns in diesem Spannungsfeld verhalten ist unser Entscheid. Wir sollten uns aber jederzeit bewusst sein, welches Privileg es ist in diesem Spannungsfeld entscheiden zu dürfen. Führen zu dürfen heisst auch, uns wurde die Gelegenheit gegeben “anderen” zu dienen.

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